|
|
|
|
Mit dem Bau der eleganten Hornig-Karosserien ist 1946 Schluss: Die Firma Hornig & Co. wird enteignet. Die Belegschaft muss Pferdekarren, Kartoffelkisten und Handwagen herstellen.
Der Neuanfang. Die Wiederaufnahme des Karossenbaus in Meerane erfolgt mit der Gründung der Karosseriewerke Meerane als Volkseigener Betrieb (VEB). Die Karosseriewerke Meerane sind dem Industrieverband Fahrzeugbau (IFA) unterstellt. Weitere Betriebsstätten gibt es in St. Egidien und Glauchau.
Die erste Autoserie ist der Schindelwagen IFA-F8 Kombi. Ihm folgt die IFA-F9 Cabrio-Limousine. 1956 wird das Wartburg-Coupé entwickelt. Gefertigt werden Fahrerhäuser und Pritschen für den H 3A. 1955 übernehmen die Meeraner Werke die Produktion der Barkas-Aufbauten.
Die Trabant-Ära beginnt in Meerane 1957 mit der Nullserie des P 50, der 1958 als Trabant 500 auf den Markt kommt. Das Karosseriewerk Meerane liefert – just in time – die gefertigten Karossen zum VEB Sachsenring Zwickau, der 1958 aus dem Zusammenschluss der VEB Audi und Horch hervorgeht. Das Karosseriewerk Meerane zeichnet für die Duroplastvlies- Karosse verantwortlich: Vom Band laufen der Trabant 600 und der Trabant Universal, einschließlich der Trabant-Ausgabe mit einem 4-Takt-Ottomotor von Volkswagen. Dazu kommen die Karossen für den Armee- und Forstkübel und seine Zivilausgabe, den Trabant Tramp. 1991 verlässt die allerletzte Karosse die Produktion. Die IFA Meerane wurde abgewickelt. Die Produktion eingestellt. Schluss. Ende. Aus.
|