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Die Hornig-Karossen strahlten Eleganz und Kraft einer goldenen Automobilbau-Ära aus. Nach vier Jahrzehnten DDR hat der industrielle Ursprungsraum Sachsen seine ökonomische Spitzenposition im Automobilbau jedoch verloren. Radikale Enteignungen und die rigorose Planwirtschaft zerstörten diese Kernkompetenz.
Der Neuanfang kommt 1990 mit Volkswagen Sachsen. Die Gründung der Volkswagen Sachsen GmbH am 12. Dezember 1990 zeigt, dass die große Automobilbautradition auch über die Wende hinaus ihre Fortsetzung findet. Herzstück ist das neue VW-Werk in Mosel/Zwickau. Vom VW-Engagement profitiert die Wirtschaft der ganzen Region.
Gemeinsame Pläne und Prozessanalysen mit den Modullieferanten bilden die Basis für eine neue Art der Zusammenarbeit mit den Partnern der Zulieferindustrie. „Produktion in Partnerschaft“ bezeichnet dabei ein ganzheitliches Logistik-Konzept mit international anerkannter modularer Ausrichtung auf Just-in-time-Basis.
Mit seiner Nähe zum VW-Werk und seiner hervorragenden Verkehrsanbindung hat sich das Wirtschaftszentrum Meerane- Südwest zu einem wichtigen Standort der Automobilzulieferer entwickelt. Namhafte Unternehmen wie Brose, Peguform und HBPO (Hella-Behr) setzen heute die Tradition des Meeraner Karosseriebaus fort. Meeraner Produkte finden ihren Einbau vor allem in den VW-Modellen Passat, Golf und Phaeton.
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