Hockey: Motor kassiert deutliche Niederlage beim Erstligaabsteiger

Mariendorfer HC - SV Motor Meerane 10:6 (Halbzeitstand 4:3) 

In der zweiten Partie der Hallensaison 2018/2019 haben die Hockeyherren vom SV Motor Meerane eine deutliche 10:6 Niederlage hinnehmen müssen. Dabei lieferten sich die beiden Mannschaften vor allem in der ersten Spielhälfte ein Duell auf Augenhöhe. Die Gastgeber aus dem Berliner Süden gingen zwar schnell durch ein Tor in der dritten Minute in Führung. Nur vier Minuten später traf Christian Hufnagl aber zum 1:1 Ausgleich. Dann ging es Schlag auf Schlag. In der 14. Minute schoss Justus Dietzel zum 1:2 für Meerane ein. Kaum 60 Sekunden später fiel der Ausgleich durch eine Strafecke der Mariendorfer. Es dauerte wieder keine Minute, bis Hufnagl sein Team durch eine verwandelte Strafecke erneut in Führung schoss. Durch Tore in der 24. und 30. Minute drehten die Gastgeber das Spiel aber bis zur Halbzeitpause wieder. Kurz nach dem Wiederanpfiff traf Hufnagl erneut zum 4:4 Ausgleich (32. Minute). Die Gastgeber vom Mariendorfer HC drehten nun so richtig auf und zeigten, dass sie in der letzten Saison noch in der ersten Bundesliga gespielt haben. Wenige Sekunden nach dem Ausgleich gingen die Berliner wieder in Führung. Durch einen verwandelten Siebenmeter (38. Minute) und eine weitere Strafecke (43. Minute) zogen die Hausherren bis auf 7:4 davon. In der 44. Minute verkürzte Hufnagl durch einen Eckentreffer auf 7:5. Die Mariendorfer Antwort zum 8:5 ließ aber nur vier Minuten auf sich warten. Trotz des fünften Treffers von Hufnagl zum 8:6 in der 53. Minute blieben die Meeraner am Ende chancenlos. Die Gastgeber erhöhten sogar noch durch zwei weitere Treffer in der 54. und 60. Minute zum 10:6 Endstand. Nach der Partie war der Meeraner Trainer Steffen Jahn nur mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden: „Die Jungs haben sich im Vergleich zur vergangenen Woche um 100% gesteigert. Vor allem in der ersten Hälfte waren wir stark. Am Ende haben wir uns durch individuelle Fehler um unseren verdienten Lohn gebracht“, kommentierte Jahn. Die Westsachsen bleiben damit vorerst im Keller der 2. Bundesliga.

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