Hockey: Motor holt drei Punkte beim Tabellenschlusslicht
HC Niesky 1920 - SV Motor Meerane 2:5 (Halbzeitstand: 1:3)
Im Spiel gegen den Tabellenletzten sind die Meeraner Hockeyherren ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Vor allem in der ersten Spielhälfte gelang es den Gastgebern aus Ostsachsen über weite Strecken des Spiels, gegenzuhalten. In der 11. Minute traf Dirk Lange zum 0:1 für Meerane. Nur wenige Sekunden später hatte Toni Kühn das zweite Tor auf dem Schläger. Sein Schuss ging aber am Gehäuse von Niesky vorbei. Kaum zwei Minuten später fehlte der Hintermannschaft vom SV Motor nach einem Fernschuss die richtige Zuordnung am Schusskreis. Den Freiraum nutzte ein Stürmer der Platzherren zum 1:1 Ausgleich (13. Minute). Bei dem Unentschieden blieb es aber nicht lange. Schon wenige Sekunden später trafSebastian Giertler zur erneuten Meeraner Führung. In Minute 18 erhöte Dirk Lange nach einem tollen Zuspiel von Justus Dietzel zum 1:3 Halbzeitstand. Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff hatte Toni Kühn die Entscheidung auf dem Schläger. Sein Torschuss wurde aber vom starken Torwart der Gäste gehalten. Stattdessen machte es Niesky noch einmal spannend. Nach einer Strafecke in der 47. Minute verkürzten die Hausherren auf 2:3. Das Spiel wurde nun härter und führte zu Strafen auf beiden Seiten. In der 52. Minute stellte Kapitän Christian Hufnagl nach Pass von Dirk Lange den alten Torabstand aber wieder her. Kurz darauf schickte das Schiedsrichtergespann einen Spieler aus Niesky mit Gelb-Rot vom Platz. Durch die Freiräume kam Meerane nun zu weiteren Chancen. In der 60. Minute erhöhte Hufnagl nach einer Strafecke auf 2:5. Sechs Minuten später vergab Giertler einen Siebenmeter. Auch die letzte Chance der Partie erspielten sich die Westsachsen. Drei Minuten vor dem Abpfiff parierte der Schlussmann vom HC Niesky einen starken Schuss von Christian Hufnagl. So blieb es beim Endstand von 2:5. Mit dem Ergebnis war der Meeraner Trainer natürlich zufrieden: „Niesky hat lange gut gegen gehalten und tapfer gekämpft. Das war heute ein Arbeitssieg für uns. Wir haben lange gebraucht, um uns auf den Platz einzustellen und vor allem zu Beginn einige Chancen liegen gelassen“, analysierte Thomas Hertzsch.
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