Hockey: Motor geht zu Hause unter

SV Motor Meerane – Berliner SC 2:6 (Halbzeitstand 0:2)

Nach dem starken Sieg gegen Tabellenführer Spandau am Samstag sind die Hockeyherren vom SV Motor Meerane im Sonntagsspiel gegen den Berliner SC unter die Räder gekommen. In den ersten Minuten der Partie schenkten sich beide Mannschaften nichts. Nach einem offensiven Schlagabtausch und Chancen auf beiden Seiten gingen die Gäste in der 17. Minute mit 0:1 in Führung. Fünf Minuten später hatte Christian Hufnagl den Ausgleich auf dem Schläger. Seine Strafecke knallte aber nur gegen den Pfosten. Wenige Sekunden später erspielten sich die Meeraner eine weitere Ecke. Hufnagl scheiterte aber am Torwart der Berliner. Kaum eine Minute darauf die dritte Strafecke in Folge. Hier fehlte den Meeranern erneut das nötige Glück. Hufnagl knallte die Kugel wie schon wenige Sekunden zuvor gegen den Pfosten. In der 25. Minute machten es die Gäste besser. Nach einen starken Spielzug stand es 0:2 für Berlin. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte konnten die Gäste sogar noch weiter davon ziehen. In der 32. Minute erhöhte der BSC auf 0:3. Kurz darauf fehlte Dirk Lange das nötige Glück. Sein Schuss in der 40. Minute ging knapp über das Gehäuse. Im direkten Gegenzug erhöhten die Berliner auf 0:4. Mit dem 0:5 in der 44. Minute schien die bittere Niederlage des SV Motor besiegelt. Zwar traf Dirk Lange drei Minuten nach dem fünften Gegentor endlich zum verdienten 1:5 Anschlusstreffer. Der BSC setzte aber kaltschnäuzig nach und erhöhte in der 50. Minute auf 1:6. Nur zwei Minuten später hatte Meerane Glück, als die Gäste einen Siebenmeter knapp neben das Tor knallten. Drei Minuten vor dem Abpfiff verkürzte Christian Hufnagl nach einer Strafecke auf 2:6. Bis zum Abpfiff hatten die Westsachsen noch drei weitere Strafecken. Neben einem Lattentreffer von Hufnagl kam dabei aber nichts zählbares heraus. Nach dem Partie war der Meeraner Trainer bedient: „Heute hat es an allem gefehlt.“ sagte Hertzsch resigniert.

Cornell Frühauf
Motor Meerane