Verkehrssicherheit im Annapark: Aufräumarbeiten nach Sturmschaden vom August - Weitere Sperrung notwendig

In den vergangenen Wochen wurde mit zum Teil schwerem Gerät im Annapark gearbeitet, um die Schäden zu beseitigen, die der Sturm hier am 31. August 2017 angerichtet hatte. Von Glauchau kommend war eine Windhose durch den Annapark gefegt, die große Schäden hinterlassen hatte. Eine Fachfirma hat inzwischen die umgeknickten Bäume, betroffen waren vor allem Roteiche, Ahorn und Rotbuche, sowie Totholz entfernt und die Bäume gefällt, die die Verkehrssicherheit im Annapark gefährden. Aufgrund des Sturmschadens ist der Annapark bereits seit Wochen gesperrt.

Revierförsterin Janina Albrecht vom Sachsenforst hat nun über die erfolgten Arbeiten informiert. Bürgermeister Professor Dr. Lothar Ungerer und die Fachbereichsleiterin Umwelt Sabine Schumann trafen sich mit ihr im Annapark zu einem Vor-Ort-Termin.
Insgesamt, so Janina Albrecht, waren die Schäden viel größer als zuerst angenommen. Von der rund 12 Hektar umfassenden Waldfläche des Annaparks waren rund 6 Hektar betroffen. Zwischen 150 und 200 Festmeter Holz wurden beschädigt.
Nun sind die Arbeiten abgeschlossen, doch für weitere ca. 5 Wochen muss der Annapark noch gesperrt bleiben. „Diese Vorsichtsmaßnahme ist notwendig, denn noch besteht die Gefahr, dass Totholz aus den Kronen herabfällt“, begründet Janina Albrecht. Sie weiß, dass der Annapark bei der Meeraner Bevölkerung, bei Spaziergängern, Hundeführern und Kindergruppen sehr beliebt ist, doch die Sicherheit geht vor. Auch Bürgermeister Professor Dr. Ungerer bittet die Meeranerinnen und Meeraner daher um Verständnis für die Sperrung und die erfolgten Baumfällarbeiten. „Wichtig ist, dass bei diesem Sturm keine Menschen zu Schaden kamen. Die nun erfolgten Maßnahmen im Annapark waren notwendig, um die Verkehrssicherheit für alle Nutzer und Anlieger wieder herzustellen“, sagt er.
Auf einer Länge von insgesamt 1300 Metern, so Janina Albrecht, sind nun die Sicherungsmaßnahmen erfolgt, an den Hauptwegen und zu Grundstücken, und zusätzlich entlang des Weges zur Gartenanlage. „Die Hauptgefahr ist beseitigt, doch grundsätzlich gilt beim Aufenthalt in einem Wald immer Aufmerksamkeit“, betont sie.
Rund 15.000 Euro haben die Arbeiten die Stadt Meerane gekostet. Für die Industrie ist das Holz aufgrund der Sturmschäden, Kronenbrüche und teilweise Fäulnis nicht zu verwenden und wird daher nun als Brennholz verkauft. Interessierte Selbstwerber können hierfür einen Holzschein im Umweltbüro der Stadt Meerane erhalten.
„Doch im Annapark wurde jetzt so viel getan, dass der nächste Sturm hoffentlich nur wenig Schaden anrichten kann“, sagt Janina Albrecht.

 

Revierförsterin Janina Albrecht vom Sachsenforst (rechts) informierte Bürgermeister Professor Dr. Lothar Ungerer und die Fachbereichsleiterin Umwelt Sabine Schumann über die erfolgten Maßnahmen zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit im Annapark. 

Die gefällten Bäume wurden zersägt, mit Rückemaschinen transportiert und zu Poltern zusammengefasst. Die Sperrung des Annaparks muss aus Sicherheitsgründen noch aufrechterhalten werden.