Schülerinnen und Schüler des Internationalen Gymnasiums Meerane begehen Holocaustgedenktag

Der 27. Januar ist seit 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog ein gesetzlicher Gedenktag in unserem Land. Er erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus, insbesondere an die schrecklichen Verbrechen, die an Millionen von Juden begangen wurden. In diesem Jahr jährte sich die Befreiung des größten Vernichtungslagers der Nazis Auschwitz/Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee zum 75. Mal. Hier wurden durch schlimmste Gräueltaten zwischen 1940 und 1945 mehr als 1,3 Millionen Menschen, vor allem Juden, ermordet oder zu Tode gequält. 

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 12 des Internationalen Gymnasiums Meerane haben im Oktober 2019 Auschwitz als Lernort des Erinnerns und Gedenkens besucht und kennengelernt, unterstützt von der Brücke/Most-Stiftung. Von ihren Erlebnissen, persönlichen Eindrücken und Emotionen berichteten sie am 27. Januar 2020 im feierlichen Rahmen in der Aula des Gymnasiums ihren Lehrern und Mitschülern der Klassenstufen 8 bis 12, informiert das Gymnasium. Eingestimmt wurden die Zuhörer von Saxophonklängen der Musik des Films „Schindlers Liste“, von Zitaten ehemaliger Häftlinge und zahlreichen Bildern. Sehr emotional berichteten die Schülerinnen und Schüler von ihren Eindrücken und Erfahrungen aus den Vernichtungslagern der Nazis; lautlos, gespannt und berührt verfolgten die Zuhörer deren Ausführungen.
So wurde Geschichte erlebbar, und jeder fühlte die Verantwortung, dass sich so etwas nie wiederholen darf.