Neu in der Stadtbibliothek: Bücher von Grit Boettcher, Ildikó von Kürthy, Andreas Englisch, Harald Lesch und weiteren Autoren

Grit Boettcher "Auf ein Lächeln"
Grit Boettcher hat das frühe Fernseh-Deutschland zum Lachen gebracht wie kaum jemand. Ob als »So ein süßes kleines Biest« oder mit Harald Juhnke in "Ein verrücktes Paar": Grit Boettcher ist der Garant für gute Laune! Ist Superstar in einer Zeit, als es diesen Begriff noch gar nicht gibt.
2018 wird die Münchnerin mit den Berliner Wurzeln 80. Anlass genug für ihre erste Autobiografie "Auf ein Lächeln". In der blickt sie zurück auf 60 Jahre Fernsehen, Film und Bühne. Mit Partnern wie Heinz Rühmann, Joachim Fuchsberger, Ivan Desny und Karlheinz Böhm. In ihrer berührenden Autobiografie "Auf ein Lächeln" gibt Grit Boettcher erstmals Einblicke in ihr Privatleben, schreibt über ihr Glück mit zwei Kindern und ihr Pech mit Männern. Dazu der frühe Tod ihres geliebten Mannes, bittere Fehlgeburten und ein fast finanzieller Ruin. Tragödien einer Komödiantin, die Grit Boettcher alle bewältigt hat. Mit Disziplin, unerschütterlicher Lebensfreude, Empathie sowie mit ihrer "Berufung", Lustspielerin zu sein und ihr Theater-Publikum heiter heim zu schicken. Im Rückblick staunt sie selbst, wie sie das alles geschafft hat, und schaut zuversichtlich nach vorn.
Ihr Rat: "Lächeln Sie öfter – ein Lächeln kommt (fast) immer zurück."

Mary Higgins Clark "Du bist in meiner Hand"
Die 18-jährige Kerry nutzt die Abwesenheit der Eltern, um eine große Poolparty zu feiern. Auf dem Fest streitet sie sich lautstark mit ihrem Freund. Am nächsten Morgen wird sie vollständig bekleidet ertrunken auf dem Grund des Pools gefunden. Kerrys zehn Jahre ältere Schwester Aline will unbedingt herausfinden, was geschehen ist. Verdächtig ist nicht nur Kerrys Freund. Auch ein Nachbarsjunge, der nicht zur Feier eingeladen und darüber maßlos beleidigt war, hätte ein Mordmotiv gehabt. Je tiefer Aline forscht, auf desto mehr Feinde ihrer Schwester stößt sie. Und einer von ihnen schreckt vor nichts zurück, um sie zu stoppen.

Andreas Englisch "Mein Rom"
Sie wissen schon alles über Rom? Wenn Sie Andreas Englisch kennen, ahnen Sie, dass Sie sich täuschen. Wie kaum ein anderer versteht es der ausgewiesene Vatikan-Experte, der seit drei Jahrzehnten in Rom lebt, dessen mehr als zweitausendjährige Stadtgeschichte zum Leben zu erwecken. Mit dem jungen Römer Leo folgt er Gladiatoren in ihre Trainingsarena, den Spuren genialer Künstler in den Vatikanischen Museen, erzählt von raffgierigen und weisen Päpsten, von verborgenen etruskischen Fresken, Gewinnern und Verlierern der Stadtgeschichte und vom seltsamen Humor eines vielleicht gar nicht existierenden Gottes, der doch das Schicksal Roms bis heute prägt.

Tobias Esch "Der Selbstheilungscode"
Gibt es einen Weg, chronische Krankheiten ohne Tabletten und Operationen zu behandeln? Geht es nach dem Allgemeinarzt und Neurowissenschaftler Prof. Tobias Esch, lautet die Antwort eindeutig: Ja. Der Schlüssel hierfür liegt in der faszinierenden Fähigkeit unseres Körpers zur Selbstheilung. Was wir tun können, um dieses großartige Potenzial abzurufen, verrät Esch ebenso anschaulich wie konkret: indem wir uns u. a. in Gelassenheit üben, unsere Mahlzeiten bewusst genießen oder in Verbundenheit miteinander leben. Kurzum: ein Leben führen, das von Wohlbefinden, innerer Stärke und Zufriedenheit geprägt ist – den Fundamenten der Selbstheilung.

Andreas Eschbach "NSA  - Nationales Sicherheits-Amt"
Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...

Michelle Hunziker "Ein scheinbar perfektes Leben"
Sie ist eine strahlende Erscheinung, und ihr Leben scheint perfekt. Doch das war nicht immer so. Erstmals erzählt Michelle Hunziker von Zeiten in ihrem Leben, die alles andere als strahlend waren. Als junge Frau geriet sie in die Abhängigkeit einer Sekte. Schnell wurde aus dem anfänglichen Halt Zwang und Entmündigung. Die Sekte bestimmte fortan über ihr Leben und forderte die Trennung von ihrem Mann Eros Ramazzotti. Viele harte Jahre durchlitt sie, bis sie den Ausstieg schaffte und stärker als je zuvor ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen konnte.

Anne Kasprik "Ich aus dem Osten"
Das Talent wurde Anne Kasprik in die Wiege gelegt: der Vater Hans-Joachim Kasprzik ein erfolgreicher Regisseur in der DDR, die Mutter ebenfalls im Filmgeschäft. Als Teenager gab sie in der Fernsehserie "Einzug ins Paradies" ihr Debüt, es folgte der glanzvolle Auftritt als Gräfin Dönhoff im DEFA-Mehrteiler "Sachsens Glanz und Preußens Gloria", der im Osten ganze Straßenzüge leerfegte. Zahlreiche Rollen in Serien und Filmen schlossen sich an, auch nach der Wende. Über all das, was vor und hinter der Kamera geschieht, weiß Anne Kasprik amüsante Geschichten zu erzählen. Und doch legt die 55-Jährige mit diesem Buch keine Biografie im herkömmlichen Sinn vor, sondern wirft einen resümierenden Blick zurück auf ein versunkenes Land, das sie noch heute ihre Heimat nennt. Denn sie ist eine Frau aus dem Osten – eine klare Verortung, die ihr als ein Prädikat gilt und eine ganz bewusste Haltung provoziert, ein Statement ist. Obwohl es für sie als eine der wenigen DDR-Schauspielerinnen nach 1989 bruchlos weiterging, spricht Anne Kasprik – immer persönlich, nie verklärend, dafür aber problembewusst und kundig – über die "Ostprägung" ihrer Generation und den keineswegs konfliktfreien Weg in die gewendeten Verhältnisse.

Ildikó von Kürthy "Problemzonen"
Klagen. Lachen. Klüger werden. Und dann gemeinsam weiterziehen durch die Problemzonen unseres Lebens.
Hier geht es um Sehnsucht und Schokolade. Um die Liebe und ihr Ende, um Freundschaft, Feindschaft, Eltern und nackte Oberarme.
„Problemzonen“ versammelt die besten „Brigitte“-Kolumnen von Ildikó von Kürthy.
Amüsant, scharfsinnig, todernst und lebendig, neurotisch und dramatisch.
Dieses Buch ist ein Reiseführer in die Krisengebiete des Alltags. Texte zum Unterhaken für Frauen, die über sich selbst lachen und mit ihren Freundinnen weinen können.

Harald Lesch und Klaus Kamphausen "Wenn nicht jetzt, wann dann?"
An jeder Ecke scheint es zu brennen: Die Menschen haben einen dramatischen Klimawandel in Gang gesetzt. Rücksichtslos werden Mensch und Natur ausgebeutet. Das Leben ist bis zum Zerreißen durchökonomisiert, die Gesellschaft gespalten. Überall stecken wir in lähmenden Widersprüchen. Ratlosigkeit macht sich breit. Was können wir, was kann jeder Einzelne tun? Wir haben keine Zeit zu verzagen, sagen Harald Lesch und Klaus Kamphausen. An zahlreichen Beispielen zeigen sie, wie wir mit Widersprüchen umgehen können, und erörtern mit namhaften Experten wie Ottmar Edenhofer, Karen Pittel und Ernst Ulrich von Weizsäcker Lösungsansätze, Handlungsmöglichkeiten und Ideen für ein gedeihliches Zusammenleben. Ein Weckruf und ein Mutmachbuch!

Nova Meierhenrich mit Melanie Köhne "Wenn Liebe nicht reicht"
Laut Statistik erkrankt jeder fünfte Deutsche einmal in seinem Leben an einer behandlungsbedürftigen Depression. Dabei geht es nicht darum, dass man sich mal traurig, erschöpft oder antriebslos fühlt. Eine Depression ist eine ernstzunehmende und folgenschwere Erkrankung, die auch die Menschen im Umfeld des Erkrankten, insbesondere die nächsten Angehörigen, betrifft. Die Auswirkungen können bis hin zu einer so genannten Co-Depression reichen.
Wie sehr die Krankheit das gesamte familiäre Umfeld in einen Strudel aus Hilflosigkeit, Verzweiflung, Hoffnung, Wut, Zuversicht, Trauer und Schuldgefühlen zieht, weiß Moderatorin und Schauspielerin Nova Meierhenrich. Ihr Vater litt über ein Jahrzehnt an Depressionen und verschwand immer mehr hinter dieser tückischen Krankheit. Am Ende wählte er den Freitod.
Nun hat sie – nach eindrücklichen Gesprächen mit ihrer Mutter Helga – das Buch geschrieben, das der Familie damals so sehr gefehlt hat: Ein Buch für Betroffene und Angehörige, das die Depression zeigt, wie sie wirklich ist. In „Wenn Liebe nicht reicht“ schildert Nova Meierhenrich mit großer Offenheit, wie sie und ihre Familie lange Jahre der psychischen Erkrankung hilflos gegenüberstanden, sich von Institutionen und auch dem Umfeld allein gelassen fühlten und wie sie letztlich selbst an einer Co-Depression erkrankte, der sie sich in einer Therapie stellte.
Ergänzt durch Beiträge von Dr. Mazda Adli, einem der führenden Depressionsforscher Deutschlands, soll „Wenn Liebe nicht reicht“ für die Erkrankung sensibilisieren, mit Vorurteilen aufräumen und Aufklärung leisten. Ein Buch, das gegen die immer noch vorherrschende Stigmatisierung und Tabuisierung einer Volkskrankheit ein Zeichen setzen, Mut machen und Betroffenen die konkrete Hilfestellung bieten will, die sich Nova Meierhenrich lange Jahre selbst so sehr gewünscht hat.

Anna Paulsen "Wirf dein Herz voraus und spring hinterher"
Das Leben ist zu kurz für Bleistiftröcke, Hochsteckfrisuren und verpasste Chancen!
Liane ist Ende dreißig und führt ein unspektakuläres Leben - aus Angst, dass ihr etwas Schlimmes passieren könnte. "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste", pflegt sie zu sagen. Flugreisen, Extremsportarten und Spaziergänge im Dunkeln vermeidet sie deshalb am liebsten. Doch als Liane eine Diagnose bekommt, die alles verändert, gibt es plötzlich keinen Grund mehr für sie, vorsichtig zu sein. Etwa das Survivaltraining im Gebirge abzusagen, das ihr Chef organisiert hat. Oder den jahrealten Brief ihrer Adoptivmutter nicht zu öffnen. Liane entdeckt, dass das Leben gefährlich schön sein kann und man manchmal springen muss, um das Glück zu ergreifen ...

Elli H. Radinger "Die Weisheit alter Hunde"
Das neue Buch der Spiegel-Bestsellerautorin.
Hunde sind großartig - egal in welchem Alter! Das Leben mit einem alten Hund und die Begleitung in seinen letzten Jahren öffnen unsere Augen und unser Herz. Alte Hunde können uns viel beibringen: Nimm jeden Tag als Geschenk; bereue nichts; kümmere dich um dein Rudel; erkenne, was wirklich zählt; nimm hin, was nicht zu ändern ist; vergib, solange du lebst; du bist nie zu alt für neue Tricks; das Alter ist eine Frage der Einstellung - und vieles mehr. Elli H. Radinger, Wolfs- und Hundeexpertin, erzählt spannende Geschichten, die exemplarisch stehen für Vertrauen, Geduld, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Intuition, Liebe, Vergebung und Witz, aber auch für den Umgang mit Trauer und Verlust. Ein warmherziges und verblüffendes Kompliment an den besten Freund des Menschen.

Dirk Roßmann mit Olaf Kühne und Peter Käfferlein "... dann bin ich auf den Baum geklettert"
Ich habe oft Dinge getan, die sonst keiner macht.
Er ist ein Mann der Widersprüche. Harter Wettbewerber einerseits, sozial engagiert andererseits. Dirk Roßmann, Erfinder und Pionier des modernen Drogeriemarktes, große Unternehmerpersönlichkeit und mehrfacher Millionär. Widerständen ist er nie aus dem Weg gegangen. Sein Credo: niemals aufgeben!
Bereits im Alter von 12 zeigte sich sein Unternehmergeist: Er lieferte Drogerieartikel mit dem Fahrrad aus und verkaufte sie 10 Prozent billiger. Mit gerade mal 25 Jahren eröffnete er in Hannover den "Markt für Drogeriewaren" und legte damit den Grundstein für sein Firmenimperium.Doch die Erfolgsgeschichte kennt auch Brüche: 1996 stand das Unternehmen vor dem Konkurs, privat hatte sich Dirk Roßmann an der Börse verspekuliert, und im gleichen Jahr erlitt er einen Herzinfarkt. "Von da an habe ich alles auf Null gestellt und versucht, die Firma zu retten."Durch diese Krise veränderte Dirk Roßmann sein Leben und durchlebte einen tiefgreifenden Wandel. Das sieht er heute als Grund für seinen Erfolg an. - Ein Mann mit Haltung, reich an Lebenserfahrung, ein kluges und weises Buch, eine Orientierung in einer unübersichtlichen Zeit.

Ulrich Strunz "Das Schlaf-gut-Buch"
Endlich wieder gut schlafen! Was hat Fehlernährung mit Schlafstörungen zu tun? Tatsache ist: Wenn dem Körper die Bausteine für bestimmte Hormone fehlen, finden wir keinen Schlaf. Und Bewegung? Erstaunlicherweise hält nicht nur zu wenig, sondern auch zu viel Bewegung wach. Und das ständige Grübelkarussell hat sogar biologisch messbare Folgen! Überraschende medizinische Zusammenhänge und brandaktuelle Erkenntnisse zur Regeneration im Tiefschlaf: Bestsellerautor Dr. med. Ulrich Strunz geht Schlafstörungen dort nach, wo sie entstehen - in den kleinsten Molekülen unseres Körpers. Mit praxiserprobten Sleep-well-Tipps, die für guten Schlaf sorgen. Dauerhaft.

Fred Vargas "Der Zorn der Einsiedlerin"
Im Süden Frankreichs sterben mehrere Männer - angeblich sind sie dem Biss der Einsiedlerspinne zum Opfer gefallen. Allerdings reicht das Gift einer einzigen Spinne nicht aus, um einen Menschen zu töten. Adamsberg und sein Team von der Brigade Criminelle des 13. Pariser Arrondissements ermitteln. Seine Nachforschungen führen den eigenwilligen Kommissar zu einem Waisenhaus bei Nîmes und zu einer Gruppe von Jungen, die dort in den 1940er-Jahren lebte. Und plötzlich erscheinen die Todesfälle, die bislang nicht als Morde betrachtet wurden, in einem anderen Licht ...

Laura Walden "Die Macht des Maori-Amuletts"
Schon seit jeher spielt der Pounamu, der heilige Grünstein der Maori, bei den Frauen der Familie Parker eine geradezu magische Rolle. Auch die junge Mila bildet da keine Ausnahme: Ihre Schmuckdesigns sorgen in Auckland für großes Aufsehen. Als sie aus der Hand eines attraktiven Fremden ein perfekt gearbeitetes Amulett entgegennimmt, spürt sie sofort, wie einzigartig es ist. Doch noch weiß Mila nicht, welch verhängnisvolle Folgen das Schmuckstück für ihre eigene Urgroßmutter hatte. Können die Wunden der Vergangenheit endlich heilen? Und bestimmt dieses Liebesamulett auch Milas Schicksal?

Judith Williams mit Antje Bähr "Wie Träume fliegen lernen"
Live your dream
Sie ist jemand ganz Besonderes: eine Powerfrau mit viel Humor, Empathie, Leidenschaft und Energie - beruflich eine der erfolgreichsten Unternehmerinnen im europäischen Homeshopping, privat Ehefrau und zweifache Mutter. Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer kennen sie als souveräne Investorin aus "Die Höhle der Löwen", doch wie für die meisten Frauen ist es auch für Judith Williams besonders herausfordernd, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Mit einem Augenzwinkern erzählt sie aus ihrem vielseitigen Alltag und ihrer Karriere - will Frauen darin bestärken, trotz aller Hindernisse ihren Visionen zu folgen. Von einem ist Judith Williams absolut überzeugt: Träume sind dazu da, verwirklicht zu werden. Und das funktioniert sogar. Sie hat es selbst vorgemacht - und gibt ihre Erfahrungen jetzt an andere weiter. Denn: "Wir sind hier, um uns zu verbinden, gegenseitig zu stärken und Mut zu machen!"

Linda Winterberg "Die verlorene Schwester"
Bern, 1968: Nach dem Tod ihres Vaters werden die Schwestern Marie und Lena ihrer erkrankten Mutter von der Schweizer Fürsorge weggenommen und im Kinderheim untergebracht. Kurz darauf werden die Kinder von der Behörde, wie damals üblich, getrennt und an Pflegefamilien „verdingt“. Während es die Ältere zunächst noch gut getroffen zu haben scheint, landet die Jüngere an einem Ort des Schreckens. Werden die Mädchen einander jemals wiedersehen?
Zürich, 2008: Die ehrgeizige Investmentbankerin Anna gerät in eine persönliche Krise, als sie zufällig herausfindet, dass sie adoptiert wurde. Ihre Mutter kann ihre Fragen zu ihrer Herkunft nicht beantworten, so dass sie sich mit Hilfe der Journalistin Claudia auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern begibt. Schon bald stoßen die beiden Frauen auf die Geschichte der Verdingkinder von damals. Nach den historischen Fällen der Verdingkinder der Schweiz erzählt.

Stephan Zantke "Wenn Deutschland so scheiße ist, warum sind Sie dann hier?"
Eigentlich ist Stephan Zantke bloß ein einfacher Strafrichter in Zwickau. Doch Ende 2017 machte er europaweit Schlagzeilen. Vor seinem Gericht stand ein libyscher Flüchtling. Die Liste schwerwiegender Vorwürfe gegen ihn war lang. Als der Angeklagte über „Scheißdeutschland“ schimpfte, fragte Zantke: „Wenn es bei uns so scheiße ist, warum sind Sie dann hier?“ Der Satz machte Karriere. Dass die medialen Reaktionen so heftig ausfielen, zeigt, dass Zantke einen Nerv getroffen hatte. Die Frage war ein Ausdruck seines angestauten Ärgers angesichts einer Vielzahl von Kriminellen, die nach und nach den Respekt vor der Justiz und dem Staat verlieren.
In diesem Buch berichtet Zantke von seinen drastischsten Fällen. Von einem 14-jährigen Jungen, der es schaffte, eine ganze Ortschaft in Angst zu versetzen. Von einer Bande, die sich darauf spezialisierte, Rentner zu überfallen. Zantke gibt Einblicke in deutsche Parallelwelten und kriminelle Milieus. Er zeigt, wie nah uns das Verbrechen eigentlich ist. Und wie machtlos der Staat oftmals bleibt. Der Richter wirft einen schonungslosen Blick auf eine überforderte Justiz und Kriminelle, die sich die Schwäche des Staates zunutze machen. Eine nachdenklich stimmende Analyse. Und ein Plädoyer für ein überfälliges Umdenken.

(Quellen: Klappentexte/Verlage)

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