Neu in der Meeraner Stadtbibliothek: Literaturempfehlungen - Ab sofort ausleihbar

 

  Robin Alexander "Die Getriebenen"

180 Tage, die Deutschland verändert haben: Merkels Grenzöffnung für Flüchtlinge im September 2015 war der Beginn eines dramatischen Kapitels deutscher Geschichte, das erst mit der Schließung der Balkanroute vorerst beendet wurde. Wie aber sind die folgenreichen Entscheidungen zustande gekommen? Was hat Merkel, Seehofer & Co. dabei wirklich angetrieben? Robin Alexander, der als Reporter der "Welt am Sonntag" seit Jahren hinter die Kulissen des Kanzleramts blickt, rekonstruiert in seinem Buch die Schlüsselentscheidungen von sechs Schicksalsmonaten – und zeigt, dass die politischen Akteure Getriebene sind, zerrieben zwischen selbst auferlegten Zwängen und den sich überschlagenden Ereignissen.

   
 

Majgull Axelsson "Ich heiße nicht Miriam"

An ihrem 85. Geburtstag bekommt Miriam Guldberg von ihrer Familie einen silbernen Armreif geschenkt, in den ihr Name eingraviert ist. Beim Anblick entfährt ihr der Satz: "Ich heiße nicht Miriam." Niemand in der Familie kennt die Wahrheit über sie. Niemand ahnt etwas über ihre Wurzeln. Doch an diesem Tag lassen sich die Erinnerungen nicht länger zurückhalten. Zum ersten Mal in ihrem Leben erzählt sie davon, wie sie als Roma unter den Nazis lebte, im KZ war und als vermeintliche Jüdin nach Schweden kam.

   
 

Jenny Blackhurst "Das Mädchen im Dunkeln"

Als Dr. Karen Browning die Patientin zum ersten Mal sieht, hält sie Jessica für einen psychologischen Routinefall. Doch schon bald hat sie das Gefühl, dass Jessica ihre Hilfe gar nicht sucht. Dafür scheint sie geradezu besessen von Karens Privatleben, und sie weiß Dinge von ihr, die kein Patient wissen sollte. Mehr und mehr fühlt Karen sich von der seltsamen jungen Frau verfolgt, dennoch glaubt sie nicht an eine ernsthafte Gefahr. Dann steht eines Tages die Polizei vor Karens Tür, und sie ahnt, dass es ein großer Fehler war, Jessica zu unterschätzen.

   
 

Verena Boos "Blutorangen"

Für die junge Spanierin Maite ist das Studium in München vor allem eine Chance, ihrem konservativen Elternhaus zu entfliehen. Ihre Heimat Valencia, berühmt für den Handel mit makellosen Orangen, wird ihr allmählich fremd. Sie verliebt sich in Carlos, der aus einer deutsch-spanischen Familie stammt, und befreundet sich mit seinem Großvater Antonio. Der alte Emigrant berichtet von nie gehörten Ereignissen und erzählt doch nicht alles. Eines Tages wird aus der Zuhörerin eine Fragerin: Wie gelangte ihr Vater in eine deutsche Uniform?

Dieses Buch wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

   
 

Nicola Förg "Scharfe Hunde"

Der Inhaber einer Bergsportschule, der als Nestbeschmutzer gegen eine allseits beliebte All-Inklusive-Ferienkarte kämpft. Eine rüstige, verwitwete Oma, die in ihrer Villa nicht schlecht lebt. Ein niederländischer Tourist, der auf einem Campingplatz in Karwendel urlaubt. Sie haben nichts miteinander zu tun, außer, dass sie alle ziemlich zeitgleich an einer Eisenhut-Vergiftung gestorben sind. Und dann kippt vor Garmisch ein ungarischer LKW um. Seine Fracht: Käfige voller winziger Hundewelpen. Kommissarin Irmi Mangold und ihre Kollegin tauchen ein in ein Milieu, das dem der Waffenschmuggler und Drogenhändler in nichts nachsteht, denn es geht um unermesslich viel Geld.

   
 

Iny Lorentz "Die Wanderapothekerin"

Thüringen im 18. Jahrhundert: Als Klaras Vater, der Wanderapotheker Martin, und ein Jahr darauf ihr Bruder spurlos verschwinden, gerät die Familie in größte Not. Die junge Klara macht sich beherzt auf den Weg zum Fürsten, um ihn um Hilfe zu bitten. Wie ihr Vater will auch sie auf Wanderschaft Heilmittel verkaufen, um die Familie zu ernähren. Doch der Weg ist hart und gefahrvoll, und die größte Bedrohung kommt aus der eigenen Familie: Ihr Onkel Alois ist hinter einem Schatz her, den ihr Vater angeblich versteckt hat, und Obrigkeit und Kirche bezichtigen die junge Frau sogar der Hexerei. Aber Klara ist nicht allein, denn ihr zur Seite steht ihre findige Freundin Martha, und außerdem gibt es da noch Tobias, der sie insgeheim bewundert und liebt.

   
 

Gesa Neitzel "Frühstück mit Elefanten"

Alles hinschmeißen, nach Afrika gehen und sich zur Rangerin ausbilden lassen – ist das nun unglaublich mutig oder die Schnapsidee von jemandem, der vor dem Leben davonläuft? Noch während Gesa darüber grübelt, landet sie kopfüber in ihrem afrikanischen Abenteuer. Sie lernt alles über Elefanten und Gelbschnabeltokos, lernt Spurenlesen und Sternenkunde und muss sich nicht nur Prüfungen, sondern auch ihren Ängsten stellen. Sie erzählt von atemberaubenden Begegnungen mit Löwen, vom Barfußlaufen durch die Savanne, von langen Nächten unterm Sternenhimmel – und von einem Leben, das endlich richtig beginnt.

   
 

Ulrike Renk "Das Lied der Störche"

Ostpreußen 1920: Frederike verbringt eine glückliche und unbeschwerte Kindheit auf dem Gut ihres Stiefvaters in der Nähe von Graudenz. Bis sie eines Tages erfährt, dass ihre Zukunft mehr als ungewiss ist: Ihre Erbe ist nach dem Krieg verloren gegangen, sie hat weder Auskommen noch Mitgift. Während ihre Freundinnen sich in Berlin vergnügen und ihre Jugend genießen, fühlt sich Frederike ausgeschlossen. Umso mehr freut sie sich über die Aufmerksamkeit des Gutsbesitzers Ax von Stieglitz. Wäre da nur nicht das beunruhigende Gefühl, dass den deutlich älteren Mann ein dunkles Geheimnis umgibt. Dieser Roman ist eine berührende Familien-Saga, die auf wahren Begebenheiten beruht.

   
 

Kester Schlenz "Mutti baut ab. Wenn Eltern alt werden""

An Muttis 80. Geburtstag im "Waldesruher Hof" schien noch alles okay zu sein – und nun? Für Sohn Kester und seine Geschwister beginnt eine Odyssee durch Arztpraxen, Pflegekassen, Krankenhäuser und Altenheime. Traute Schlenz fühlt sich dort nicht wohl, "da wohnen ja nur alte Leute". Mit Unterstützung all ihrer Kinder kriegt sie mit ihrem Rollator noch einmal die Kurve in die eigenen vier Wände!

 

 

 

Corinna Vossius "Man hat ja seinen Stolz"

Die Schwestern Lilli und Berta Berburg, die sich im Alter immer ähnlicher sehen, teilen sich einen Platz im Seniorenstift, um sich halbwochenweise aufpäppeln zu lassen, ohne ihr trautes Heim ganz aufgeben zu müssen. Doch als die Krankenschwester Ruth sich über das wechselhafte Wesen von Frau Berburg wundert und eine beginnende Demenz befürchtet, ruft das eine Nichte auf den Plan, die schon lange ein Auge auf die Immobilie der beiden Damen geworfen hat. Wie kommen die beiden Schwestern aus diesem Schlamassel nur wieder raus?

   
 
(Quellen: Klappentexte/Verlage)
 

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