Neu in der Meeraner Stadtbibliothek: Literaturempfehlungen - Ab sofort ausleihbar

 

 

Elisabeth Herrmann "Stimme der Toten"

Ein ganz normaler Job für Judith Kepler: In einer Bank ist ein Mann in die Tiefe gestürzt, und sie soll den Tatort reinigen. Judith ist Cleaner. Doch mit dem vermeintlichen Selbstmord stimmt etwas nicht. Judith informiert die Kripo und gerät dadurch ins Visier eines mysteriösen Mannes: Bastide Larcan. Er weiß viel über Judiths Vergangenheit, Details, die sogar ihr verborgen geblieben sind. Aber was hat er mit dem Toten in der Bank zu tun? Und warum weiß er genau, wo Judiths schwache Stelle ist? Um mehr zu erfahren, lässt sie sich auf einen lebensgefährlichen Handel mit ihm ein. Und weckt damit die Geister ihrer Kindheit, die nur darauf gewartet haben, zu erwachen und jeden zu vernichten, der ihr Geheimnis enthüllt.

     

 

Joseph Joffo "Ein Sack voll Murmeln"

Zwei Jungen fliehen durch das kriegsversehrte Frankreich: Die beiden Brüder Joseph und Maurice sind zehn und dreizehn Jahre alt, als sie sich 1941 auf die Flucht aus Paris begeben. Mit fünfzig Francs in der Tasche schlagen sie sich durch in die noch freie Zone, entkommen der Gestapo, verlieren ihre Familie - und nehmen sich in den trübsten Stunden Zeit für ein Fußballmatch, zum Murmelspielen oder für trickreiche Schwarzmarktgeschäfte.
Die einzigartige Geschichte zweier Jungen, die sich - um eine unbeschwerte Kindheit gebracht - immer ihren Galgenhumor bewahren.

     

 

Nicholas Jubber "Die acht Lektionen der Wüste"

Ein reiches Leben ohne Besitz, der Wert der Gemeinschaft und ein Gefühl von Heimat, das keinen festen Wohnsitz braucht. Nicholas Jubber macht seinen Kindheitstraum wahr und reist an der Seite der Nomaden Nordafrikas. Er taucht ein in die jahrtausendealte Kultur der Berber, Tuareg und Fulbe und eröffnet uns faszinierende Einblicke in die Gegenwart und Zukunft einer der gefährlichsten Regionen Afrikas.

     

 

Laura McVeigh "Als die Träume in den Himmel stiegen"

Samar muss mit ihrer Familie aus dem gelben Haus mit dem Mandelbaum in Kabul flüchten. Mit ihren Eltern und Geschwistern kommt sie in ein Dorf im Hindukusch. Doch auch dort sind sie nicht sicher. Die Taliban überfallen das Dorf. Samars Familie bleibt nur ein Ausweg: über die Grenzen hinaus zu fliehen, das Land zu verlassen.

     

 

Katja Maybach "Die Stunde unserer Mütter"

Deutschland 1940: Maria und Vivien könnten unterschiedlicher nicht sein. Maria zweifelt mittlerweile an ihrer Ehe mit Werner, ihre britische Schwägerin Vivien schmerzt hingegen jede Minute der erzwungenen Trennung von ihrem Mann Philipp, der sein Leben riskiert, indem er Juden bei sich versteckt. Während Maria bei jedem Feldpostbrief Werners mit sich ringt, ein paar liebevolle Worte zu schreiben, wartet Vivien nur darauf, zu Philipp zurückkehren zu können. Doch je schmerzhafter die täglichen Einschränkungen und je größer die Gefahren von Denunziation und Anfeindungen werden, desto enger rücken Maria und Vivien zusammen.

     

 

Hülya Özkan "In Erdogans Visier"

Der türkische Geheimdienst bespitzelt in Deutschland lebende Landsleute, Präsident Erdogan versucht, Einfluss auf unsere Pressefreiheit zu nehmen, und unterstellt der Bundeskanzlerin Nazi-Methoden: Das Verhältnis zwischen Ankara und Berlin war noch nie so belastet wie heute.
Die profilierte Journalistin Hülya Özkan zeigt auf, wie es zu dieser brandgefährlichen Lage kommen konnte und welche Bedrohung Erdogans Politik für uns darstellt.

     

 

Jean-Luc Seigle "Ich schreibe Ihnen im Dunkeln"

Die Geschichte, die Jean-Luc Seigle in seinem neuen Roman von Pauline Dubuisson erzählen lässt, ist herzergreifend, poetisch geschrieben, und sie ist wahr. Sie erzählt vom Leben einer jungen, begabten Frau, deren Wunsch nach Anerkennung und deren Begehren sie - von der Zeit der deutschen Besatzung Frankreichs bis zur Niederschrift ihrer Beichte in Marokko - in eine tiefere, tragische Verstrickung stürzt.

     

 

Joan Weng "Das Café unter den Linden"

Frühling 1925: Als Fritzi in Berlin ankommt, bringt sie nicht mehr mit, als ein gebrochenes Herz, eine Reiseschreibmaschine und einen Traum: bei der UFA Drehbücher schreiben. In der schillernden Metropole findet sie sich schnell in einem Kreis von Malern, Schriftstellern und Musikern wieder, die das Leben und die Kunst feiern. Und dann trifft sie einen Mann, der alles für immer verändern wird. In einem Café unter den Linden.

     

 

Linda Winterberg "Das Haus der verlorenen Kinder"

Norwegen, 1941: In dem kriegsgebeutelten Land verlieben sich Lisbet und ihre Freundin Oda in die falschen Männer - in deutsche Soldaten. Ihre verbotene Liebe fordert einen hohen Preis, und die beiden jungen Frauen verlieren alles, was ihnen lieb ist. Ausgerechnet bei den deutschen Besatzern scheinen sie Hilfe zu finden, doch dann wird Lisbet von ihrer kleinen Tochter getrennt. Erst lange Zeit später findet sich eine Spur - in Deutschland.

     

 

 

 
(Quellen: Klappentexte/Verlage)
 

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