metaWERK – Besichtigung der Halle 7
Am Dienstag, den 13. Dezember 2022, fand eine Besichtigung der neuen Halle 7 mit Bürgermeister Jörg Schmeißer statt. metaWERK teilte mit, dass die Halle 7 für Volkswagen zeitgerecht und ohne Kostensteigerungen fertiggestellt wird.
„Wir sind sehr glücklich, dass sich der Standort Meerane so positiv entwickelt. Die Stadt ist erfreut, dass die Halle 7 für VW nach Plan fertiggestellt wird und die Zusammenarbeit von VW und Ford hier pünktlich starten kann“, sagte der Bürgermeister. Gemeinsam mit Björn Fischer von der unteren Bauaufsicht der Stadtverwaltung wurde der Bürgermeister von Projektleiter Daniel Kalklösch der Firma Klebl GmbH durch die Anlage geführt. Dieser informierte über den Ablauf des Bauprozesses, beschrieb die Aufteilung der Halle für den geplanten Einsatz in der Zukunft und erklärte das System zum Brandschutz in der Anlage.
metaWERK teilt in einer Pressemitteilung mit:
Im Industriepark Meerane geht die Halle 7, ein Neubauprojekt von metaWERK zur Nutzung durch Volkswagen, zügig ihrer Vollendung entgegen. Ab dem Jahresbeginn 2023 wird diese Halle das logistische Kernstück für die Zusammenarbeit zwischen Volkswagen und Ford bei der künftigen Produktion von Ford-Fahrzeugen auf der Basis des Modularen-E-Antriebs-Baukastens (MEB) sein. Der „MEB“ wird von Meerane zu Ford in Köln geliefert, die dafür erforderliche Logistik spielt sich in der Halle 7 ab.
„Den ökonomischen Schwierigkeiten durch Lieferengpässe, Arbeitskräftemangel und Preissteigerungen konnten wir trotzen und befinden uns bei der Fertigstellung sogar vor dem Plan“, sagt Cathleen Frost, die Geschäftsführerin der metaWERK Meerane GmbH. metaWERK betont, dass dieses Ergebnis vor allem durch außergewöhnliche Anstrengungen im Bau- und Planungsmanagement erzielt werden konnte. Die Hand-in-Hand-Arbeit mit der Projektleitung und das vorausschauende Vorgehen des Generalbauunternehmens Klebl habe maßgeblich dazu beigetragen, dass durch vorausschauenden Einkauf und eine sehr flexible Ablauforganisation sowohl die Qualität, die Zeit als auch die Kosten des Projekts im Rahmen der im Dezember 2021 abgeschlossenen Verträge gehalten werden konnten. Die 30.000 m² umfassenden Flächen der Halle 7 werden durch metaWERK langfristig an Volkswagen vermietet. Die Übergabe findet noch im Dezember 2022 statt. Das gesamte Hallendach ist vollständig für die Nutzung durch Solarmodule vorgerüstet, so dass auch energetisch den neuen Herausforderungen begegnet werden kann.
Nach Norden zum Ort Waldsachsen hin wurde parallel zu der Logistikhalle über die gesamte Hallenlänge eine geschlossene Be- und Entladehalle im Umfang von 5.000 m² errichtet. Dadurch wird sichergestellt, dass die Geräuschentwicklung des Logistikverkehrs maximal abgeschirmt ist. Diese Entscheidung führte allerdings zu einer weiteren technischen Herausforderung, einer sehr starken Neigung des Baufelds gegenüber den nördlich angrenzenden Feldern. Anstelle einer Stützwand wurde hier die technische Neuerung des Aufbaus des gesamten Hangs mit „bewehrter Erde“ erreicht (siehe Foto Halle 7 Meerane – bewehrte Erde). Die Stabilität entspricht einer Stützwand, es wurden rund 75% Neigung erreicht und der steile Hang wird sich grün in das Landschaftsbild einfügen. Die Logistikanlage verfügt auch über eine eigene Regenrückhaltung, die auf ein 30-jähriges Starkregenereignis ausgelegt ist. Alle LKWs der Zu- und Ablieferung werden auf einer großen LKW-Abstellanlage mit Toiletten und Sozialräumen für die Fahrer auf dem eigenen Grundstück untergebracht.
Auch in Zukunft will metaWERK tatkräftig an der Fortentwicklung des Standortes Meerane arbeiten. Dafür ist eine Ansiedlungsfläche von rund 24 Hektar in Vorbereitung. „In Meerane ist ein E-Mobilitäts-Cluster von großer Bedeutung und ein funktionierender Logistikstandort entstanden. Unser Ziel ist, aktiv daran mitzuwirken, den Industriestandort Meerane krisensicher aufzustellen. Insbesondere soll der Branchen- und Firmenmix weiter steigen. Daran arbeiten wir ständig weiter“, so Cathleen Frost, die für metaWERK den Aufbau des Standortes seit 2016 leitet. Und: „Wir glauben, dass es noch die eine oder andere positive Überraschung an diesem Standort geben wird.“
(Pressemitteilung metaWERK)