Literaturempfehlungen der Meeraner Stadtbibliothek - ab sofort ausleihbar

Belletristik:

Anne Barns „Bernsteinsommer“

Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ihr eigenes Café eröffnet. Wunderschöne Aquarelle schmücken dort die Wände. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, doch seit er die Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Dass er trotzdem eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, ist für Christina ein Lichtblick. Ohne Zögern macht sie sich in seinem Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Trotzdem fühlt sie sich wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.

Renate Bergmann „Fertig ist die Laube“

„Letzten Sommer sind Gertrud und ich unter die Laubenpieper gegangen. Der Gunter Herbst, Gertruds Lebensgefährte, musste nämlich unters Messer. Und da ihm seine Kohlrabi und Tomaten so sehr am Herzen liegen, haben wir uns derweil um seine Parzelle in der Kolonie ‚Abendfrieden‘ gekümmert. Aber herrje, so ein Garten ist ja niemals fertig! Wenn Se hinten gejätet haben, sprießt vorne schon wieder das Unkraut. Trotzdem haben wir bei der Wahl zum schönsten Garten der Kolonie den zweiten Platz gemacht! Für den ersten Platz hat es nicht gereicht, wissen Se, die Schlehdorn von Parzelle 6 hatte uns eine hübsche Topfpflanze ins Gewächshaus gestellt, und dann hätte der Günter Habicht beinahe wegen Hanfanbau die Polizei gerufen, denken Sie sich das nur! Aber ein zweiter Platz ist ja auch schön.“
 

Kerstin Campbell „Ruthchen schläft“

Viel braucht Georg nicht, um glücklich zu sein. Aber ein bisschen was doch. Manchmal fragt er sich, wie aus ihm dieser eigenbrötlerische Vermieter eines in die Jahre gekommenen Berliner Wohnhauses geworden ist. Und warum er allein ist. Eines aber weiß Georg sicher: Was immer in seinem Leben geschehen mag, an seinem Geburtstag wartete der von Frau Lemke gedeckte Tisch auf ihn, auf Frau Lemke ist Verlass. Schon ihr ganzes Leben wohnt sie in dem Haus, das Georg geerbt hat. Doch jetzt soll alles anders werden: Wolfgang, der Sohn von Frau Lemke, will, dass sie zu ihm nach New York zieht. Nur solange ihre Katze Ruthchen noch lebt, darf sie bleiben. Georg ist überzeugt, dass Wolfgang nur an das Geld seiner Mutter will. Als Ruthchen eines Morgens nicht mehr aufwacht, ist es Zeit für Plan B. Was, wenn Ruthchen einfach weiterhin auf dem Sofa schläft, für immer vielleicht? Tierpräparatorin Caro setzt die wahnwitzige Idee in die Tat um – und stellt auch Georgs Leben völlig auf den Kopf.
Kerstin Campbell hat einen Roman über Nachbar- und Freundschaft geschrieben, über Familiengeheimnisse und Verantwortung, über das Leben, den Tod und die Liebe.
 

Veit Etzold „Höllenkind“

Es ist ein einmaliges Ereignis im Vatikan: die Verbindung der Adelsfamilien Sforza und Visconti durch eine prunkvolle Hochzeit in der Sixtinischen Kapelle. Doch plötzlich erblühen auf dem strahlend weißen Kleid der Braut große rote Flecken. Bevor irgendjemand eingreifen kann, bricht sie tot zusammen. Der zuständige Ermittler Commendatore Adami ahnt, dass es nicht bei diesem einen außergewöhnlichen Mord bleiben wird. Und dass er allein nicht weiterkommt. Im Vatikan kursiert schon länger der Name einer Patho-Psychologin, die bereits in einen Fall von Satanismus involviert gewesen war: Clara Vidalis ...

Anna Johannsen „Die Toten auf Helgoland“

In einem Wohnhaus auf Helgoland wird ein Paar tot aufgefunden – auf den ersten Blick spricht alles für eine Beziehungstat. Lena Lorenzen wird mit dem Fall betraut, der jede Menge Brisanz mit sich bringt, denn bei dem Mann handelt es sich um einen ehemaligen verdeckten Ermittler des LKA, der untergetaucht ist.
Lena macht sich auf die Spurensuche: Wie stand es tatsächlich um die psychische Gesundheit des Polizisten, und warum wurde er von seinen aktuellen Ermittlungen abgezogen? Was hat der kurdische Clan, dem der Ermittler zuletzt wohl dicht auf den Fersen war, mit der Tat zu tun? Die Inselkommissarin muss sich zum ersten Mal in ihrer Karriere mit dem Organisierten Verbrechen auseinandersetzen und gerät dadurch selbst in höchste Gefahr.
 

Steffen Kopetzky „Monschau“

Im Jahr 1962, als das nukleare Wettrüsten seinen Höhepunkt erreicht, als in Algier und Paris Bomben explodieren, bricht im Wirtschaftswunder-Deutschland der junge Mediziner Nikolaos Spyridakis in die Eifel auf. Es ist eine heikle Mission: Im Kreis Monschau sind die Pocken ausgebrochen, hochansteckend und lebensgefährlich. Mitten im Karneval droht nun Stillstand, Quarantäne. Der Rither-Chef will die Fabrik um jeden Preis offenhalten, keine zwanzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist man weltweit gut im Geschäft. Ganz andere Pläne hegt Vera Rither: Die Alleinerbin studiert in Paris, bewundert Simone de Beauvoir und trägt den Geist der Avantgarde nach Monschau. Dort begegnet sie Nikolaos, der als Betriebsarzt durch die tief verschneite Eifel zur Patientenvisite gefahren wird, vor Ansteckung geschützt durch einen Stahlarbeiteranzug. So unterschiedlich die beiden auch sind, der kretische Arzt, der als Kind die Gräuel der deutschen Besatzung miterlebt hat, und die schwerreiche Vollwaise: Sie entdecken schnell, dass sie mehr verbindet als ihre Liebe zu Miles Davis. Doch die Krankheitsfälle häufen sich, und das Virus nimmt sich, was es kriegen kann.

Iny Lorentz „Die Perlenprinzessin. Rivalen“

Um die Hand der schönen Mina Thadde zu gewinnen, lassen sich die die beiden jungen Kapitäne Simon Simonsen und Jörgen Mensing auf einen Wettstreit ein: Wer mit der wertvolleren Ladung aus der Karibik zurückkehrt, dem will Minas Vater seine Tochter anvertrauen. Während Simons Fahrt ein Erfolg wird, erleidet Jörgen Schiffbruch und verliert fast die gesamte Mannschaft. Zurück in Hamburg gelingt es ihm jedoch, Simon die Schuld an dem Unglück zuzuschieben und Mina zu heiraten. Zwischen den beiden Männern beginnt eine Feindschaft mit tödlichen Folgen, die noch das Schicksal ihrer Enkel bestimmen wird.
 

Carla Montero „Der Wildblütengarten“

Als die 35-jährige Gianna Verelli vom Tod ihrer geliebten Großmutter Luisa erfährt, ist sie tief erschüttert. Seit dem Tod ihrer Eltern war Luisa wie eine zweite Mutter für sie, und Luisa war es auch, die Giannas Welt mit Geschichten erfüllte. Vor allem über ihre geheimnisumwobene Urgroßmutter Anice, die eines stürmischen Tages im Jahr 1919 in Barcelona gestrandet ist und dort eigenhändig den seither familiengeführten Delikatessenladen eröffnet hat. In den Hinterlassenschaften Luisas stößt Gianna unerwartet auf Anices Tagebuch sowie auf einen alten Schlüssel und beschließt, sich auf die Spuren ihrer mysteriösen Wurzeln zu begeben. Diese führen sie nicht nur zu einem verwunschenen Garten am Rand eines kleinen italienischen Dörfchens, sondern auch zur tragischen Geschichte Anices und der Wahrheit über sich selbst …
 

Ulla Mothes „Geteilte Träume“

Berlin, 1992: Erst als junge Frau erfährt Ingke, dass sie als Säugling zu DDR-Zeiten adoptiert wurde. Wer sind ihre wahren Eltern? Warum haben sie sie einst weggegeben? Und was bedeutet das für ihr Leben heute? Sie macht sich auf die Suche und stößt auf die Geschichte ihrer Herkunftsfamilie, die nach einem gescheiterten Fluchtversuch ihre Tochter verlor. Auf einmal hat die junge Frau zwei Familien, die um sie ringen: Ihre leibliche Mutter, die irgendwann von der BRD freigekauft wurde und bisher nichts über Ingkes Verbleib weiß. Und ihre vermeintlichen Eltern, bei denen sie behütet und geliebt aufgewachsen ist. Doch muss sie sich tatsächlich entscheiden?
 

Jojo Moyes „Die Frauen von Kilcarrion“

Kates Verhältnis zu ihren Eltern war immer schwierig. Als junge Frau hat sie Irland verlassen, unverheiratet und schwanger, um in London neu anzufangen. Bei ihrer eigenen Tochter wollte sie alles besser machen, ihr nicht nur Mutter, sondern auch Freundin sein. Kates unstetes Leben jedoch belastet die Beziehung zu der mittlerweile sechzehnjährigen Sabine. Als die Kluft zwischen ihnen immer größer zu werden droht, macht sich Sabine auf den Weg nach Irland, um auf Gut Kilcarrion ihre Großmutter kennenzulernen, die Frau, vor der Kate einst floh. Joy freut sich von Herzen darauf, ihre Enkelin zu sehen. Sie hofft, dass sie zu ihr die Verbindung aufbauen kann, die sie zu Kate so schmerzlich vermisst. Als Sabine aber in Irland ankommt, weiß Joy kaum, wie sie mit dem lebhaften Teenager umgehen soll. Sabines unbefangene Art wirbelt das Leben auf Kilcarrion durcheinander und zwingt Joy, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Gut gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. Und alle drei Frauen müssen sich fragen, ob sie bereit sind, zu verzeihen und die Wunden der Vergangenheit heilen zu lassen.

Ursula Poznanski „Vanitas 3. Rot wie Feuer“

Ihre Verfolger haben sie in Wien aufgespürt. Die österreichische Polizei sucht sie in Zusammenhang mit einem Mordfall. Völlig auf sich allein gestellt tritt Blumenhändlerin Carolin die Flucht nach vorne an: Sie fährt nach Frankfurt, in die Hochburg ihrer Feinde, in die Höhle des Löwen. Für sie die gefährlichste Stadt der Welt, aber auch die, in der man sie zuletzt vermuten würde. Und der einzige Ort, an dem sie ihrem Alptraum ein Ende setzen kann. Ausgerüstet mit ihrem Wissen über den Karpin-Clan, über Schwächen, Gewohnheiten und alte Feindschaften ihrer Gegner, beginnt Carolin, Fallen zu stellen und ein Netz aus Intrigen zu weben. Schon bald zieht sie eine blutige Spur durch Frankfurt – nur leider scheint es, als wäre ihre Rückkehr nicht unentdeckt geblieben ...
 

Bärbel Probert-Wright „An der Hand meiner Schwester“

1945: Die beiden Schwestern Eva und Bärbel, 19 und 7 Jahre alt, begeben sich kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf die Suche nach ihrer Mutter. Der Wunsch der beiden Mädchen, wieder bei ihr zu sein, ist stärker als ihre Angst. Und so ziehen sie los und gehen zu Fuß von Tabarz im Thüringer Wald über Jena und Halle bis nach Hamburg - quer durch Deutschland, ein zerstörtes Land voller Flüchtlinge, Soldaten und Plünderer.
 

Jean Rémy „Die Rosen von Fleury“

Das verträumte „Rosenstädtchen“ Fleury-sur-Azurain im Périgord erwacht jäh aus seinem Dornröschenschlaf, als es von immer mehr Brautpaaren als romantische Location für ihre Hochzeit entdeckt wird. Der „Heiratsboom“ ist vielen Bewohnern hochwillkommen, nicht aber der Landadelsfamilie Bricassart im Château auf dem Hügel über der Stadt. Auch die junge Engländerin Emily landet eines Tages in Fleury – nicht um zu heiraten, sondern um das Erbe ihrer Tante anzutreten: ein heruntergekommenes Manoir. Warum nicht ein kleines Hotel für frisch verheiratete Paare daraus machen? Doch vom Schloss ziehen dunkle Wolken heran, die nicht nur Emilys großes Projekt gefährden, sondern auch ihre sich stürmisch entwickelnde Liebe zu Jean-Luc, dem Sohn des Barons …
 

Ruth Saberton „Der Liebesbrief“

Nach einem Schicksalsschlag zieht die Künstlerin Chloe nach Cornwall, um sich in einem Cottage an den Klippen ein Atelier einzurichten. Der malerische Küstenort ist geprägt von dem charismatischen Dichter Kit Rivers, dessen Geschichte die Bewohner noch immer in Bann hält. Auch Chloe ist fasziniert von seinem Werk. Zusammen mit dem Historiker Matt beginnt sie nachzuforschen, was mit dem jungen Dichter in den Wirren des Ersten Weltkriegs geschah. Dann entdeckt Chloe das alte Tagebuch einer jungen Frau namens Daisy und findet heraus, dass Daisy und Kit ein düsteres Geheimnis verband – das plötzlich auch Chloes Leben zu verändern droht.

David Safier „Miss Merkel“

Angela ist seit sechs Wochen in Rente und mit Mann und Mops in die Uckermark gezogen, genauer gesagt nach Klein-Freudenstadt, gelegen am schönen Dumpfsee. Nach dem turbulenten Leben in Berlin fällt es ihr jedoch schwer, sich auf das beschauliche Landleben einzulassen. Nur zu backen und zu wandern, wird halt schnell langweilig. Als jedoch der Freiherr Philipp von Baugenwitz vergiftet und bekleidet mit Ritterrüstung in einem von innen verriegelten Schlossverlies gefunden wird, erwacht neues Leben in Angela. Endlich wieder ein Problem, das gelöst werden will! Unterstützt von ihrem liebenden Ehemann und dem sanften Bodyguard Mike macht sie sich auf die gefährliche Suche nach dem Mörder. Wird Angela ihn finden? Wird sie in Klein-Freudenstadt heimisch werden? Gar das erste Mal in ihrem Leben eine wahre Freundin finden? Oder wird eine der sechs verdächtigen Frauen ihr zuvor den Garaus machen? Fragen, die nur eine große Detektivin beantworten kann!
 

Daniel Speck „Jaffa Road“

Eine Villa am Meer unter Palmen: Die Berliner Archäologin Nina reist nach Palermo, um das Erbe ihres verschollenen Großvaters Moritz anzutreten. Dort begegnet sie ihrer jüdischen Tante Joëlle – und einem mysteriösen Mann, der behauptet, Moritz’ Sohn zu sein. Elias, ein Palästinenser aus Jaffa. Drei fremde Verwandte am Grab eines rätselhaften Mannes – gemeinsam rekonstruieren sie Moritz‘ schillerndes Leben, um ihre eigene Familiengeschichte zu verstehen.
Haifa, 1948: Unter den Bäumen der Jaffa Road findet das jüdische Mädchen Joëlle ein neues Zuhause. Für das palästinensische Mädchen Amal werden die Orangenhaine ihres Vaters zur Erinnerung an eine verlorene Heimat. Beide ahnen noch nichts von dem Geheimnis, das sie verbindet.

Arno Strobel „Mörderfinder“

Seine Zeit beim KK 11 in Düsseldorf ist Geschichte. Jetzt fängt Fallanalytiker Max Bischoff an der Polizeihochschule in Köln neu an. Bildet die aus, die so gut werden wollen wie er. Aber die Fälle finden ihn trotzdem.
Als ihn der Vater der seit sechs Jahren verschwundenen Leni Benz um Hilfe bittet, will Max sofort ablehnen. Aber er merkt, dass er es nicht kann. Zu viele Fragen sind ungeklärt im Fall der Grundschülerin, die auf dem Schulweg verschwand und nie mehr gesehen wurde. Doch wieso taucht jetzt Lenis Ranzen wieder auf, steht an seinem Platz in ihrem Elternhaus, als sei nichts geschehen? Max begibt sich auf die Spur des Täters. Dabei helfen ihm nicht nur seine Kontakte zur Polizei, sondern vor allem sein Gespür für die Täterpsyche.
 

Eva Völler „Eine Sehnsucht nach morgen“

Ruhrpott, 1968: Flowerpower, Studentenbewegung, Arbeitskampf. Als Bärbel nach dem Medizinstudium in ihre Heimatstadt Essen zurückkehrt, spiegelt sich die Zerrissenheit der Gesellschaft auch in ihrer eigenen Familie wider: Die Schwester und ihr Schwager kämpfen mit privaten und beruflichen Schwierigkeiten, für die es keine Lösung zu geben scheint, und ihr Bruder setzt mit politischen Aktionen seine Zukunft aufs Spiel. Doch vor dem größten Problem steht Bärbel selbst, als sie den Mann wiedersieht, den sie früher für die Liebe ihres Lebens hielt ...
 

Patricia Walter „Blutroter Schatten“

Innerhalb weniger Tage werden in München mehrere Leichen gefunden, bei denen jeweils ein Zettel liegt: "Mit den besten Empfehlungen von Thomas Rohde." Die Polizei steht vor einem Rätsel. Denn der verurteilte Serienmörder Rohde sitzt seit Jahren im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie. Weiß er, wer der Täter ist? Rohde ist bereit zu sprechen - aber nur mit einer einzigen Person: seiner Tochter Sam. Obwohl sie den Kontakt zu ihrem Vater vor langer Zeit abgebrochen hat, willigt Sam ein - und gerät bald selbst ins Visier des Killers ...
 

Juliana Weinberg „Josephine Baker und der Tanz des Lebens“

New York, 1924. Mit kleineren Auftritten als Tänzerin versucht Josephine ihre Familie zu unterstützen, als sie nach Paris eingeladen wird. Bei der „Revue Nègre“ tanzt sie in vorderster Reihe. Schon bald ist Josephine ein gefeierter und erfolgreicher Star. Sie besitzt einen eigenen Klub in Paris, nimmt Songs auf, spielt in Filmen mit und tritt auf der ganzen Welt auf. Doch egal wo sie hinkommt, ihre Darbietungen bringen ihr Anbetung und Missachtung zugleich ein. Schließlich wird Josephine vor die schwierigste Entscheidung ihres Lebens gestellt. Kämpft sie für ihre Überzeugung oder ihre Liebe?
 

Jessica Winter „Das Gewicht von Seifenblasen“

Eigentlich gefällt es Liza ganz gut, beim Umzug gleich von ihrem attraktiven Nachbarn mit dem süßen Lächeln und dem australischen Akzent auf Händen getragen zu werden. Mit verlaufener Wimperntusche und zerfetzten Schuhen will Flirten allerdings gelernt sein. Gut, dass Liza sowieso nicht vorhat, sich in irgendwen zu verlieben. Erst recht nicht, wenn es sich dabei um den Assistenzarzt handelt, der im gleichen Krankenhaus arbeitet, in dem ihre Schwester Becca auf eine Lungentransplantation wartet.
Aber River ist nicht nur von Lizas Charme und Witz beeindruckt, sondern vor allem von dem, was sie dahinter versteckt. Er ist fest entschlossen, um ihr Herz zu kämpfen, weil er seines schon an sie verloren hat. Und als sich Beccas Zustand verschlechtert, ist River vielleicht der Einzige, der Lizas Abwärtsspirale stoppen kann …

Juli Zeh „Über Menschen“

Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit kahlrasiertem Kopf und rechten Sprüchen sämtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint. Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht: Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lässt? Antwort auf die Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist? Während Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und Dämonen in Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem sie niemals gedacht hätte, dass sie es sucht.

 

Sachliteratur:

Anne Fleck „Energy!“

Sie sind erschöpft und müde? Sie leiden unter einem seltsamen Strauß an Symptomen und haben das Gefühl, ein Leben auf Sparflamme zu führen? Angeblich fehlt Ihnen nichts, aber Sie spüren, dass etwas nicht stimmt? Dr. Anne Fleck, Ärztin für Präventiv- und Ernährungsmedizin, geht der Sache auf den Grund und erklärt, welche verborgenen Ursachen hinter ständiger Müdigkeit, Infektanfälligkeit und bisher unerklärlichen Beschwerden stecken können. So zehren etwa unentdeckte Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Umwelttoxine oder eine kranke Verdauung an unserer Leistungsfähigkeit.

Sandra Haslbeck „Frischer Kuchen auf Vorrat – gebacken im Glas“

Sie lieben Süßes? Immer und zu jeder Zeit? Sie wollen nicht vom Supermarkt und Bäcker abhängig sein? Dann backen Sie doch Kuchen im Glas. Die schmecken sechs Monate lang unvergleichlich lecker, sind natürlich ohne Zusatzstoffe und entsprechen genau Ihrem Geschmack. Der wichtigste Vorrat für Naschkatzen, für lieben Besuch, fürs kleine Mitbringsel und viele andere Gelegenheiten.
 

Klara Jahn „Die Farbe des Nordwinds“

Schon immer hat Ellen sich wie eine Besucherin in ihrem eigenen Leben gefühlt. Außer einmal, als Kind, als sie mit ihrer Mutter kurz auf den Halligen lebte. Abreisen wollte sie damals nicht, doch sie hatte keine Wahl. Nun kehrt sie zurück auf dieses merkwürdig vertraute Fleckchen Marschland. Und zu Liske, die damals wie eine Schwester für sie war. Ihre Annäherung wühlt alte Konflikte wieder auf, doch Ellen lässt sich nicht entmutigen. Denn sie weiß: Dies ist ihre Seelenheimat.
 

Jutta Kammann „Rothaarig und wild entschlossen“
Aufgeben gibt's nicht - mein Leben

Als Oberschwester Ingrid aus der Serie „In aller Freundschaft“ ist sie einem breiten Fernsehpublikum bekannt. Ingrid ist streng, aber immer freundlich und gerecht. Was die Fernsehkameras nicht beleuchten, ist der Mensch, der sich hinter der Rolle verbirgt – die Träume, Wünsche, Tränen, Enttäuschungen.
Trotz vieler Widrigkeiten fasst sie den Entschluss, Schauspielerin zu werden und sich von diesem Traum nicht mehr abbringen zu lassen. Kammann besucht die Schauspielschule und lernt mit Anfang 20 den 30 Jahre älteren Regisseur Wilhelm Semmelroth kennen.
30 Jahr sind die beiden ein Paar. Anfangs ist er derjenige, der die Dinge anpackt, später kehren sich die Verhältnisse um - Semmelroth wird pflegebedürftig und sie ist es, die ihn versorgt und bis zu seinem Tod pflegt. Nach seinem Tod steht Kammann mit leeren Händen da. Sie kämpft sich durch Trauer und Leid und bekommt in der Serie ein Engagement, das ihr die Existenzängste nimmt. Für die über 50jährige ein unglaublicher Glücksfall.
 

„Kernfragen Politik“ Wie geht Demokratie? Politik einfach erklärt!
Was bedeutet Populismus? Ist Globalisierung gut für uns? Wie kann ich Politik mitgestalten? Dieses Politik-Buch holt seine Leser*innen mitten im Leben ab! Es bringt komplexes Politik-Grundwissen verständlich auf den Punkt, stellt Zusammenhänge her, definiert die zentralen Begriffe der Politik und greift auf, was auch junge Menschen bewegt.


Karsten Richter mit Nataly Bleuel „Heilen mit den Händen“

Karsten Richter arbeitet seit vielen Jahren als Osteopath und Dozent. In seiner Praxis hat er Tausende Menschen untersucht und behandelt. Er kennt nicht nur ihre Leiden – Rückenschmerzen, Knieprobleme, Migräne, Tinnitus, hormonelle Verstimmungen, Magen-Darm-Probleme, Burnout –, sondern auch ihre Fragen: Warum behandeln Sie statt des steifen Nackens meinen Bauch? Warum meinen Blinddarm, wenn der Meniskus schmerzt? Warum den Kopf, wenn es im Bauch rumort?
Richter behandelt seine Patienten mit den Händen – und dabei nicht nur die Symptome eines körperlichen Leidens, sondern dessen Ursache. Sein Buch ist eine Reise durch den Körper, an deren Ende die Leser/-innen besser verstehen werden, wie er funktioniert. Und warum die Osteopathie dringend nötig ist: für eine Komplementärmedizin, die den ganzen Menschen berührt.


Jasmin Schreiber „Abschied von Hermine“

Wir Menschen, die Tiere im Wald und definitiv fast jede Büropflanze dieser Welt – alle müssen irgendwann sterben. Zieht der Tod in unserem Umfeld ein, bringt er Schmerz mit und hinterlässt Lücken in unseren Reihen und Herzen, die nur schwer oder gar nicht wieder zu schließen sind. Oft denken wir dann: warum, warum, warum? Und genau hier setzt dieses Buch an, denn als Biologin geht Jasmin Schreiber den Dingen gern auf den Grund. Sie sieht sich an, was Leben überhaupt ist und was mit uns im Laufe der Zeit passiert, wenn wir altern. Sie betrachtet die Zellen, aus denen wir bestehen, wir treffen mit ihr ungewöhnlich jung gebliebene Kiefern, schwimmen mit unsterblichen Quallen und durchschreiten gemeinsam das Tal der Trauer. Am Beispiel ihres verstorbenen Hamsters Hermine erfahren wir außerdem, was passiert, wenn ein Körper verwest. Und wieso dieser Prozess auch Chancen birgt – für andere. Denn es lebt und stirbt sich einfach besser, wenn wir verstehen, dass der Tod zwar unschön ist, wir ihn aber trotz allem brauchen.
 

Sylvain Tesson „Der Schneeleopard“

Sylvain Tesson ist Schriftsteller, Geograph und er ist ein Reisender. Auf Einladung des Fotografen Vincent Munier reist er mit diesem nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten und gefährdetsten Tiere dieser Erde zu begeben – dem Schneeleoparden.

Kelly A. Turner „Hoffnung auf ein krebsfreies Leben“

Ihr erstes Buch "9 Wege in ein krebsfreies Leben" begeisterte Millionen, wurde in mehr als 22 Sprachen übersetzt und gab all jenen Hoffnung, die diese bereits verloren hatten. Die Spontanremission bei Krebs, das heißt die unerwartete Rückbildung des Karzinoms, kommt häufiger vor, als man denkt; dennoch ist sie noch kaum erforscht. Kelly Turner hat mit hunderten Betroffenen auf der ganzen Welt gesprochen und daraus zehn Faktoren extrahiert, die eine Spontanremission begünstigen. Jedem dieser Punkte ist in ihrem neuen Buch ein eigenes Kapitel gewidmet. Die emotionalen, intensiven und Mut machenden Geschichten der Patienten werden ergänzt durch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und konkrete Ratschläge, die jede und jeder umsetzen kann. Hier kommen all jene zu Wort, die sich eine zweite Chance erkämpft haben. Dieses Buch gibt Hoffnung, Hoffnung in die jedem von uns innewohnende Fähigkeit zur Heilung.
 

Raynor Winn „Wilde Stille“

Das zweite Buch der Bestseller-Autorin!
Die Fortsetzung zum Spiegel-Bestseller  "Der Salzpfad": Raynor und Moth sind nach ihrer entbehrungsreichen Wanderung auf dem South West Coast Path in einem Ort an der Küste Englands untergekommen. Doch das geregelte Leben, die Sicherheit eines kleinen Einkommens und ein Dach über dem Kopf reichen Raynor nicht aus, um anzukommen. Da erreicht sie ein Anruf, der alles verändert: Ein Unbekannter bietet ihnen seine Farm zur Bewirtschaftung an. Noch einmal das Risiko eingehen, alles zu verlieren? Auf gar keinen Fall! Doch sie lässt sich auf das Wagnis ein und die Farm wird ihr neues Lebensprojekt. Aus der Nähe zur Natur schöpft sie Zuversicht und Vertrauen – und Kraft für ein weiteres Abenteuer: Eine Wanderung in der rauen Wildnis Islands.

Quellen: Klappentexte / Verlage