Leonardo da Vinci
Heute vor 500 Jahren, am 2. Mai 1519, starb Leonardo da Vinci im Alter von 67 Jahren im Schloss Clos Lucé im französischen Amboise an der Loire.
Mit „Mona Lisa“ schuf er das berühmteste Gemälde der Welt. Das Porträt dieser geheimnisvollen Florentinerin mit ihrem Lächeln entstand in den Jahren zwischen 1503 und 1506. „Mona Lisa“ leuchtet über dem Lebenswerk Leonardos. Leonardo da Vinci war Maler, Anatom, Erfinder. Er lebte seine Kunst frei und mutig. Sein Gesamtwerk hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Die Welt hat das Jahr 2019 zum „Leonardo-Jahr“ ausgerufen.
Dieser einzigartige Künstler ist Anlass, den in Meerane am 13. Januar 1857 geborenen Maler und Kopisten Friedrich Moritz Röbbecke in das Gedächtnis der Stadt zu rufen. Moritz Röbbecke lebte und wirkte in München (1877–1894), in Berlin (1900–1914) sowie in Dresden, wo er am 30.4.1916 verstarb. In seinem 1881 begonnenen Verzeichnis listet er bis ins Jahr 1914 insgesamt 229 Werke auf. Von großer Bedeutung waren seine Auftragsarbeiten für Prinz Georg von Preußen in den Jahren 1895 bis 1900. Moritz Röbbecke fertigte für dessen Sammlung Kopien der Renaissancemalerei an. Er arbeitete dazu in München, Bologna, Florenz und Paris.
Im Pariser Louvre Museum begegnete im Jahr 1897 Moritz Röbbecke dem Universalgenie Leonardo da Vinci. Von ihm kopierte er „Mona Lisa“ für Prinz Georg von Preußen. Das Werk befindet sich heute in der Sammlung Kunstakademie des Museum Kunstpalast zu Düsseldorf. Prinz Georg von Preußen vermachte seine Sammlung der Kunstakademie Düsseldorf zu Studien- und Lehrzwecken.
Eine Kopie der „Mona Lisa“ von Moritz Röbbecke ist im Neuen Rathaus der Stadtverwaltung präsentiert (Foto oben).