Jugendfeuerwehren und Jugendrotkreuz im Einsatz
Großeinsatz am vergangenen Samstag beim Meeraner Unternehmen CCL Label Meerane GmbH. Feuerwehren und Rettungsfahrzeuge brausen auf das Gelände, Rauch steigt an einem Gebäudeteil auf...
Passiert war aber zum Glück nichts, denn das alles war eine Übung – das Szenario für die diesjährige Abschlussübung des Feuerwehr-Nachwuchses aus Meerane, Gößnitz, Schönberg, Ponitz und Oberwiera sowie des Jugendrotkreuzes Oberwiera! Angenommen wurde ein Lagerhallenbrand nebst Menschenrettung und Brandbekämpfung. Neun Personen, so das Übungsszenario, befanden sich zum Zeitpunkt des Eintreffens der Wehren noch im Gebäude, eine „Mitarbeiterin“ hatte den Notruf abgesetzt.
Während die ersten jungen Feuerwehrleute im Gebäude nach den Vermissten suchen, bauen andere die Wasserversorgung auf. Das Jugendrotkreuz stellt in Windeseile ein Zelt auf und bereitet sich vor. Später werden hier kleine Patienten versorgt, die unter Rauchvergiftung und Bewusstlosigkeit leiden, ein „Mitarbeiter“ hat sich den Arm gebrochen. Und das alles spielen die kleinen „Verletzten“ wirklich gut.
Auch die Wasserversorgung steht inzwischen, und der angenommene Brand ist im Handumdrehen gelöscht. Nach rund einer halben Stunde hieß es „Übungsziel erreicht“.
An dieser Übung, die unter den wachsamen Augen vieler Feuerwehrkameraden und auch zahlreicher Eltern stattfand, nahmen rund 65 Kinder und Jugendliche teil. Unter den Gästen waren auch die Bürgermeister Professor Dr. Lothar Ungerer aus Meerane, Dietmar Öhler aus Schönberg und Marcel Greunke aus Ponitz. Ebenso anwesend der Brandschutzverantwortliche des Unternehmens CCL Label Meerane, Andre Voigt, selbst Mitglied der Meeraner Wehr.
Der Meeraner Stadtwehrleiter Kai Götze begrüßte die Gäste und moderierte das Geschehen, welches in diesem Jahr erstmals unter Regie der neuen Jugendwartin der FF Meerane, Julia Lampert, lief. Kai Götze dankte zum Abschluss allen Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit, dem Unternehmen CCL Label, welches ihr Gelände zur Verfügung gestellt hatte, dem Agro-Service Waldenburg für die Unterstützung und allen Gästen für ihr Interesse. „Wir hoffen, Sie konnten einen kleinen Einblick in die Arbeit unserer Jugendfeuerwehren und des Jugendrotkreuzes erhalten“, sagte er.
