„Im Panoptikum der Zeit“ – Städtische Galerie Dresden präsentiert Schaffen von Otto Griebel

Die Städtische Galerie Dresden zeigt derzeit in der Ausstellung „Im Panoptikum der Zeit“ das fast vergessene Schaffen des Künstlers Otto Griebel (1895–1972).
Otto Griebel, geboren am 31. März 1895 in Meerane, ging 1910 nach Dresden an die Königliche Zeichenschule. Von 1911 bis 1915 studierte er Glasmalerei an der Kunstgewerbeschule Dresden.
Otto Griebel gilt als Vertreter der Neuen Sachlichkeit und der proletarisch-revolutionären Kunst.

„Unsere Sonderausstellung unternimmt den Versuch, Griebels Schaffen als Ganzes zu rekonstruieren. Ein Großteil seiner Werke ist der Zerstörung Dresdens 1945 zum Opfer gefallen. Trotzdem stellen wir eine opulente Auswahl von mehr als einhundert Gemälden, Zeichnungen und grafischen Arbeiten aus der Zeit von 1914 bis 1971 vor“, informiert die Städtische Galerie Dresden zur Ausstellung.

Begleitet wird die Ausstellung mit der Veröffentlichung eines Gesamtverzeichnisses zu Griebels Werk: „Otto Griebel. Verzeichnis seiner Werke“. Für dieses Werksverzeichnis hatte Johannes Schmidt, Kustos für Malerei und Neue Medien, auch eine Anfrage an das Heimatmuseum Meerane gerichtet. Die Stadt Meerane besitzt einige wenige Arbeiten des Künstlers.
In das Werksverzeichnis aufgenommen wurden das Bild „Fanny“ (1946), ein Landschafts-Aquarell aus dem Jahr 1935 und zwei Bleistiftzeichnungen „Meeraner Jauchewagen“ (1910) und „liegender weiblicher Akt“ (undatiert).

Die Ausstellung ist bis zum 7. Mai 2017 in der Städtischen Galerie Dresden, Wilsdrufer Straße 2, Eingang Landhausstraße, zu sehen.
www.galerie-dresden.de