„Dialoge - und nichts dazugelernt“ – Ausstellung mit Werken von Joachim Kratsch bis 16. März in der Galerie ART IN

Noch bis Sonntag, den 16. März, sind in der Galerie ART IN im Meeraner Kunsthaus 25 Gemälde und ebenso viele Grafiken des Leipziger Künstlers Joachim Kratsch zu sehen. Galerieleiterin Antje-Gesine Marsch informiert zum Künstler und seiner Ausstellung:
Joachim Kratsch, geboren 1937 in Zwickau, ist ein deutscher Maler und Grafiker, der seit 1959 in Leipzig lebt und arbeitet. Nach einer Ausbildung zum Maler von 1951 bis 1954 besuchte er die Mal- und Zeichenschule in Zwickau unter der Leitung von Carl Michel. Anschließend studierte er von 1959 bis 1964 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Bernhard Heisig.
Von 1978 bis 1992 war Kratsch als Dozent für künstlerische Praxis am Institut für Kunstpädagogik der Universität Leipzig tätig. Seine Werke, die häufig Masken und Maskeraden thematisieren, sind in namhaften Sammlungen vertreten, darunter das Kupferstichkabinett Dresden, die Staatliche Galerie Moritzburg, Halle/Saale und das Museum der Bildenden Künste Leipzig.
Das Motiv der Maske spielt eine zentrale Rolle im Werk von Joachim Kratsch. Es symbolisiert oft die Verstellung oder das Verbergen des wahren Gesichts und dient als Metapher für das Leben und die Beziehungsgeflechte der dargestellten Akteure. In seinen Gemälden und Grafiken setzt sich Kratsch intensiv mit Maskeraden auseinander, ein Thema, das er unter anderem dem Theatermilieu entnommen und kontinuierlich aktualisiert hat. Die bildnerische Kraft dieser Werke entfaltet sich in einem dialektisch verrätselten Spiel, das den Betrachter zum Nachdenken anregt.

Öffnungszeiten der Galerie ART IN:
dienstags, mittwochs, donnerstags und sonntags von 13:00 bis 18:00 Uhr.