Ausstellung „Kopfsache – Ton, Farbe, Papier“ von Edith Friebel-Legler in der Galerie ART IN

Noch bis zum 15. September kann in der Galerie ART IN im Meeraner Kunsthaus die Ausstellung „Kopfsache – Ton, Farbe, Papier“ von Edith Friebel-Legler besichtigt werden. Galerieleiterin Antje-Gesine Marsch informiert zur Ausstellung:

Die Schau präsentiert nicht nur eine beeindruckende Sammlung von Skulpturen, sondern bietet den Besuchern auch einen seltenen Einblick in den kreativen Entstehungsprozess der Werke durch eine Auswahl von Skizzen, die den geschaffenen Skulpturen vorausgingen. Diese Skizzen geben faszinierende Einblicke in die konzeptionellen Überlegungen und Entwicklung der Werke und geben Impulse, die Transformation von der Idee bis zur fertigen Skulptur nachzuvollziehen.

Die Arbeit der Chemnitzer Künstlerin im plastischen Bereich ist geprägt von der Schönheit des Unvollkommenen und der faszinierenden Kraft des Feuers, die im Brennvorgang eine ungewollte, aber umso beeindruckendere Verfremdung erzeugt. „Raku ist eine spezielle Technik der Keramikherstellung, die ihren Ursprung in Japan hat und für ihre einzigartigen, unvorhersehbaren Ergebnisse bekannt ist“, so die ehemalige Modedesignerin. Ihre künstlerische Handschrift zeigt sich in der subtilen Balance zwischen Kontrolle und Zufall, die ihre Werke sowohl ästhetisch als auch konzeptionell ausmachen. In ihren aktuellen Werken setzt sich Edith Friebel-Legler zudem intensiv mit den Materialien Farbe und Papier auseinander, die in einer harmonischen, aber zugleich spannungsgeladenen Beziehung zu den Tonarbeiten stehen.

Am Sonntag, den 15. September, wird in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr zur Finissage der Ausstellung „Kopfsache – Ton, Farbe, Papier“ eingeladen. Die Laudatio zur Ausstellung wird um 15:00 Uhr von Matthias Zwarg gesprochen.

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Galerie dienstags, mittwochs, donnerstags und sonntags von 13:00 bis 18:00 Uhr oder gern nach Absprache besichtigt werden.

Die Chemnitzer Künstlerin Prof. Edith Friebel-Legler (r.) führt Gisela Polster durch die Ausstellung.
Foto: Antje-Gesine Marsch