Aus der Sitzung des Technischen Ausschusses am 10. April
Das Konzept zur Radwegeinfrastruktur der Stadt Meerane war Thema der Sitzung des Technischen Ausschusses am 10. April 2018.
Bürgermeister Professor Dr. Lothar Ungerer begrüßte die Mitglieder des Ausschusses, Mitarbeiter der Verwaltung und Gäste. Das Konzept stellte Anneli Mahn vom Dezernat Bauwesen und Umwelt, Fachbereich Bauen - Stadtplanung und Stadtentwicklung, vor.
Der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen hat sich in den vergangenen Jahren ständig erhöht und damit der verkehrspolitische Stellenwert. Sowohl im touristischen Bereich wie auch im Rahmen des Alltags- und des Schülerradverkehrs sind Voraussetzungen zu schaffen, die das Radfahren sicher gestalten, sind attraktive Wegführungen anzubieten und eine durchgängige Beschilderung zu gewährleisten.
Die Radkonzeption des Freistaates Sachsen beinhaltet die Wegführung, den Ausbauzustand und die zugehörige Infrastruktur der überregionalen Radwege innerhalb der Landesgrenzen. Im Rahmen der Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes des Landkreises Zwickau wurde das überregionale Wegenetz durch Routen ergänzt, die sowohl Verbindungen zwischen den überregionalen Wegführungen als auch zu den benachbarten Landkreisen und zwischen den einzelnen Städten schaffen.
Aufgabe der Städte und Gemeinden ist es, dieses Wegenetz zu ergänzen und damit den Alltags- und Schülerradverkehr zu fördern.
Das vorgelegte Konzept für das Stadtgebiet Meerane beinhaltet ein Wegenetz, über das Schulen, öffentliche Einrichtungen sowie Freizeit- und Sporteinrichtungen erreichbar sind. Im Konzept wird auf die Bedeutung des Radverkehrs und übergeordnete Planungen eingegangen, ebenso auf Arten der Radverkehrsführung (Radweg, Gemeinsamer Geh- und Radweg, Getrennter Geh- und Radweg), Kennzeichnung und Radwegweisung.
Zum Wegenetz werden Schwachstellen aufgezeigt und Möglichkeiten benannt, die zur Verbesserung und Ausgestaltung beitragen. Bei der Bestandsanalyse wurden sechs Problembereiche erfasst, für die entsprechenden Streckenabschnitte sind im Konzept mögliche Maßnahmen benannt.
Neben dem eigentlichen Wegenetz gewinnt auch ein Serviceangebot an Bedeutung, neben einer eindeutigen Wegweisung zum Beispiel Abstellanlagen oder Rastplätze.
Das Konzept zur Radwegeinfrastruktur wird nun in den Fraktionen beraten, Anregungen und Hinweise werden aufgenommen.
In der Sitzung des Stadtrates am 24. April 2018 soll das Konzept vorgestellt werden und die Beschlussfassung erfolgen.