„Aufholen nach Corona“ - Förderangebote an der Grundschule Friedrich-Engels-Schule

Die Grundschule Friedrich-Engels-Schule informiert über die seit Herbst 2022 bestehenden Förderangebote für Schüler mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) und Dyskalkulie. Diese stehen den Schülerinnen und Schülern zusätzlich zu den bestehenden Fördermöglichkeiten im Unterrichtsbereich und über Ganztagsangebote zur Verfügung.

Wie Schulleiterin Silvia Prinz mitteilt, konnten über das Programm „Aufholen nach Corona“ Dyskalkulie-Therapeuten und eine Logopädin gewonnen werden, die parallel zum Unterricht ganz individuell in Kleingruppen intensiv mit den Kindern arbeiten.
Im Bereich Dyskalkulie ist es unumgänglich, die Schüler dort abzuholen, wo ihre Probleme begonnen haben, um nach und nach das Verständnis für Zahlen und Rechenoperationen zu entwickeln. Mit Hilfe geeigneten Rechenmaterials, wie der Zehnersystemsatz wird für die Kinder der Abstraktionsschritt von der konkreten Handlungsebene auf die Ebene der Zahlen veranschaulicht.
Im Bereich Lese-Rechtschreib-Schwäche arbeitet die Logopädin ebenfalls in sehr kleinen Gruppen mit Übungen zur Wortbetonung, an der phonologischen Bewusstheit als Baustein zum Erwerb von Rechtschreibregeln, aber auch an der auditiven Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit und Sequenzierung. Mit variablen Leseübungen nach individuellem Anforderungsniveau wird die Lesetechnik weiterentwickelt.
Diese Förderung führte bisher nachweislich zu mehr Lernmotivation und Lernerfolgen bei den betroffenen Kindern, außerdem sind bei fast allen deutliche Leistungsverbesserungen feststellbar.

Logopädin Frau Marquardt arbeitet mit den Kindern im Bereich Lese-Rechtschreib-Schwäche (li.), Herr Eisrich bietet Schülerinnen und Schülern Förderung bei Dyskalkulie an (re.).