Arbeiten im Wilhelm-Wunderlich-Park voraussichtlich bis Ende dieser Woche

Die Verkehrssicherungsmaßnahmen und Baumpflegearbeiten im Wilhelm-Wunderlich-Park (Kommunalwald) werden voraussichtlich Ende dieser Woche abgeschlossen, teilt Sabine Schumann vom Sachgebiet Umwelt, Dezernat Bauwesen und Umwelt, mit. Gemeinsam mit Bürgermeister Jörg Schmeißer war sie in der vergangenen Woche vor Ort, um sich über den Verlauf der Arbeiten zu informieren.

Im Bereich oberhalb des Ententeiches / Pavillons bis an die Hohe Straße werden ca. 60 abgestorbene Bäume sowie Baumkronen, die eine Gefährdung für die Öffentlichkeit darstellen, z.B. an öffentlichen Wegen, gefällt oder gekappt.
Viele Bäume leiden unter der Trockenheit der vergangenen Sommer. Im Wunderlich-Park gibt es viele alte Bäume, deren Wurzelwerk nicht mehr in tiefere Schichten vordringen kann, erklärt Sabine Schumann. Eine Folge sind trockene Baumkronen; zudem sind die Bäume aufgrund der Trockenheit auch anfälliger für Schädlinge.
Jungbäume können sich besser an die veränderten klimatischen Bedingungen anpassen, aber auch jüngere Bäume können betroffen sein.

Nicht alle Bäume werden bei den jetzt laufenden Arbeiten gefällt; für den Natur- und Artenschutz bleiben viele Hochstubben – abgestorbene Baumstämme bis ca. 7 m Höhe – stehen, um Vögeln und Kleintieren einen Lebensraum zu bieten.
Auf eine Besonderheit weist Sabine Schumann hin: Die beauftragte Firma arbeitet mit einem Lkw mit Greifarm und integrierter Säge, dabei gibt es weniger Fällschäden in der Fläche.

Die Bürgerinnen und Bürger werden weiterhin gebeten, die entsprechenden Absperrungen und Hinweisschilder zu beachten.

Das Bild rechts zeigt ein Beispiel für einen noch in Laub stehenden Baum, der jedoch im Inneren deutliche Fäulnisschäden aufweist und damit eine erhöhte Bruchgefahr besitzt.
Stehengelassen werden zahlreiche ca. 6 bis 8 Meter hohe Baumstubben als Lebensraum für Vögel, Kleintiere und Insekten (Fotos unten).